13. Juli 2005

Mehr als nur Denkanregungen

Studenten stellen ihre Projekte im Werkhaus Pancratz vor

Das Werkhaus Pancratz soll zu einem modernen Museum mit einem zukunftsträchtigen Konzept hergerichtet werden. Neun Studenten stellten jetzt ihre Multi-Media-Pläne vor.

Von Hans-Carl Bokelmann


Als Sprecher einer Projektgruppe stellt Florian Kretzer (24, links) den interessierten Zuhörern die Ideen zur multi-medialen Gestaltung des Werkhauses Pancratz vor. Bilder: Hans-Carl Bokelmann

Friesoythe/Wilhelmshaven - "Wir haben gezeigt, was möglich ist." Professor Dr. Matthias Berger steht im Werkhaus Pancratz und ist sichtlich zufrieden. Neun Studenten des Fachhochschule Wilhelmshaven im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und Telekommunikation haben gerade ihre Projektarbeiten vorgestellt, die sich mit der mulitmedialen Ausstattung des Werkhauses Pancratz beschäftigen.

"Die Studenten mussten nicht nur eine sinnvolle Video- und Audiotechnik entwickeln, sondern auch auf die Preise achten", erklärt Berger, der in Friesoythe bereits gute praktische Erfahrungen sammeln konnte. Bei der Entwicklung des Kultur- und Informationszentrums "Alte Wassermühle" war Berger ebenfalls beteiligt und so mancher Vorschlag der Studenten konnte dabei in die Tat umgesetzt werden.

"Die Studenten geben Denkanregungen", sagt Berger. Und so präsentieren sie an diesem Tag Ideen für eine moderne Telefontechnik, ein innovatives Sicherheitskonzept, eine kreative Außenbeleuchtung und vieles mehr. So könnte eine Infosäule vor dem Haus die Touristen über die traditionsreiche Geschichte des Werkhauses Pancratz informieren. Der Seminarraum im Haupthaus könnte mit einem Beamer und einer Soundanlage ausgestattet werden, um so den wechselnden Ausstellungen mit den verschiedenen technischen Anforderungen gerecht zu werden.

Ob, wann und wie die Vorschläge der Wilhelmshavener Studenten verwirklicht werden, ist allerdings noch offen. "Hier müssen noch einige Fragen geklärt werden", sagt Kerstin Kramer, 1. Vorsitzende des Vereins "Werkhaus Pancratz".