kr Friesoythe Die Restaurierung des zum Werkhaus Pancratz gehörenden Werkstatt-Gebäudes ist soweit abgeschlossen, dass dort am Freitag die Mitgliederversammlung des Vereins "Werkhaus Pancratz" stattfinden konnte. Vorsitzende Kerstin Kramer lobte den Fortgang der Arbeiten und die von den Behörden positiv beschiedenen Anträge auf Fördermittel. Die restaurierte Werkstatt lasse nun unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten zu. Sie reichten von einer Schmiedewerkstatt bis zur gastronomischen Einrichtung.
Mit Schmiedemeister Alfred Bullermann und mehreren Gastronomen gebe es bereits Interessenten. Allerdings seien noch Investitionen in Heizung- und Sanitäranlagen nötig. Geplant sei auch ein gläserner Zwischenbau, der Werkhaus und Werkstatt verbinde. Für die Realisierung, so Kramer, müssten Sponsoren gesucht und Fördergelder beantragt werden.
Kramer wertete die Übernahme des alten Ackerbürgerhauses der Familie Pancratz in städtischen Besitz als großen Erfolg. Nur so könnten Fördergelder fließen. Sie dankte dem Stadtrat für das gezeigte Engagement. Die Stadt stellt dem Verein das Gebäude zur Verfügung, der die Unterhaltungskosten trägt. Weiterer Erfolg der Vereinsarbeit sei die Verdoppelung der Mitgliederzahl auf jetzt 61. Für das nächste Jahr kündigte Kramer eine offensive Mitgliederwerbung an. Zudem ist 2005 wieder ein "Tag der offenen Tür" geplant, sagte die Vorsitzende. Wie aus dem Kassenbericht von Raimund Frohne-Brinkmann hervorging, hat der Vereine noch keine Reichtümer angesammelt, verfügt jedoch auch nicht über Verbindlichkeiten.
Bei den Wahlen wurden Kerstin Kramer als Vorsitzende, Ludger Bickschlag als Schriftführer und Raimund Frohne-Brinkmann einstimmig bestätigt. Im nächsten Jahr will der Verein einen Beirat bilden, um die Arbeit auf mehr Schultern zu verteilen.