2. Oktober 2004

"Ohne Sponsoren geht es gar nicht"

Arbeiten bis 2008 beenden

Kerstin Kramer leitet den Verein "Werkhaus Pancratz". Die Stadt kauft das Haus.

Von Heinz-Josef Laing

Frage: Die Stadt Friesoythe kauft das frühere Pancratz-Haus. Was bedeutet das für Ihren Verein "Werkhaus Pancratz e.V."?

Kramer: Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um öffentliche und private Förder- und Sponsorengelder zu aquirieren. Das ist die Grundlage für unsere weitere Arbeit.

Frage: Wie sieht die genau aus?

Kramer: Wir bekommen jetzt sehr wahrscheinlich zwei Mitarbeiter des Cloppenburger Museumsdorfes zugewiesen. Die helfen bei der Inventarisierung im Haus.

Frage: Welche Summen benötigt der Verein zur Restaurierung des Ackerbürgerhauses?

Kramer: Das lässt sich noch nicht abschätzen. Wir werden jetzt das Nutzungskonzept komplettieren und können erst dann eine Kostenkalkulation aufstellen.

Frage: Wann werden Sie das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich machen können?

Kramer: Unser Ziel ist es, im Jahre 2008, wenn in Friesoythe Stadtjubiläum gefeiert wird, die Arbeitern am und im Haus komplett abgeschlossen zu haben. Die Restaurierung wird in kleinen Schritten ausgeführt.

Frage: Dann wird auch das Schmiedeatelier im Anbau fertig sein?

Kramer: Ja. Davon gehe ich aus. Das müssen wir aber alles noch im Detail mit dem Schmiedemeister Alfred Bullermann besprechen. Das greifen wir jetzt mit Nachdruck auf.

Frage: In welchem Umfang sind Sie auf Sponsorengelder angewiesen?

Kramer: In großem Umfang. Ohne Unterstützung geht es gar nicht.