17. April 2010

Erfolg treibt an: Werkhaus will Weinfest wiederholen

Versammlung: Arbeiten am Gebäude gehen weiter - Erste Mieterin könnte im Herbst einziehen

Friesoythe krf- Zufrieden über das Erreichte und voller Vorfreude über das in diesem Jahr zu Erwartende hat sich die Vorsitzende des Vereins "Werkhaus Pancratz", Kerstin Kramer, auf der Mitgliederversammlung im Burghotel geäußert. Als sehr lohnend bezeichnete die Vorsitzende den im Werkhaus organisierten Flohmarkt anlässlich der Friesoyther Maitage 2009. Auch der Flohmarkt auf dem Herbstmarkt sei erfolgreich gewesen. Es wurde eine ansehnliche Summe erwirtschaftet, lobte Kramer. Großen Anklang fand auch das erstmals durchgeführte Weinfest.


Sabine Woltermann, Raimund Frohne-Brinkmann und Kerstin Kramer, (v.l.) werben für den Flohmarkt. Bild: Fritz Kreyenschmidt

2009 wurde ein von der Oldenburgischen Landschaft finanziertes Nutzungskonzept des Werkhauses erstellt. Neben der Zielsetzung, die Bedeutung des Handwerks im Werkhaus zu verdeutlichen, wurde auch empfohlen die Geschichte der Familie Pancratz im Zusammenhang mit der Stadtgeschichte zu dokumentieren. "Mit dem Nutzungskonzept in der Tasche können wir jetzt auch EU Gelder beantragen", informierte Kramer.

Es konnten bereits die Wandbilder aufgearbeitet werden, hieß es. Eine Sanitäranlage wurde aus Vereinsmitteln eingebaut. Gutgelaunt machte die Vorsitzende Hoffnung, dass zum Herbst die ersten Räume an eine Kunstschneiderin vermietet werden können. Für die anstehenden Arbeiten wie die Erneuerung der Fußböden, Türen und Treppen wurden Angebote eingeholt. Die Ladeneinrichtung soll aufgearbeitet werden und in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben, erklärte die Vorsitzende. Für die Dämmung des Daches werden noch Sponsoren gesucht.

Wie akribisch im Werkhaus Pancratz gearbeitet wird, zeigt nicht zuletzt, dass von Holzschutzgutachter Joachim Wiesner Hormonfallen für Holzwurmmännchen aufgestellt wurden. An den Maitagen soll wieder ein Flohmarkt im oder vor dem Werkhaus organisiert werden. Ein Weinfest wird ebenfalls wieder ausgerichtet. Über ein positives Zahlenwerk informierte Kassenwart Raimund Frohne-Brinkmann. Dirk Vorlauf warb für eine individuelle Gestaltung des Besuchsprogramms.